Die Intensität beschreibt die Stärke eines Bebens basierend auf dessen Auswirkungen auf Gebäude und Infrastrukturen sowie der subjektiven Wahrnehmung der Beobachtenden. Die Intensität eines Bebens ist ortsabhängig und wird bestimmt durch seine Magnitude, die Distanz zum Erdbebenherd und den lokalen Untergrund. Im klassischen Gebrauch werden die römischen Zahlen zwischen I (Beben nicht verspürt) und XII (totale Zerstörung) auf der Europäischen Makroseismischen Skala 1998 (EMS-98) subjektiv bestimmt.
Die Magnitude gibt Auskunft über die während eines Bebens freigesetzte Energie. Grundsätzlich gilt: Je grösser die Magnitude eines Erdbebens, desto stärker sind die dadurch ausgelösten Erschütterungen. Im Gegensatz zur Intensität, die je nach Distanz zum Erdbeben und dem lokalen Untergrund unterschiedlich ausfällt, ist die Magnitude ortsunabhängig.